Forensikstation
- Art:
- offener Projektwettbewerb
- Programm:
- Forensikstation
- Ort:
- Wil
- Jahr:
- 2019
- Architektur:
- Ressegatti Thalmann





Der Neubau der Forensikstation nimmt die Volumetrie der bestehenden Bauten der psychiatrischen Klinik auf, indem das T-förmige Gebäude analog zu den Bestandsbauten durch Flügel gegliedert wird. Dies erlaubt eine einfache Aufteilung der betrieblichen Anforderungen auf zwei Geschosse und ermöglicht eine klare betriebliche Organisation. Der Bau verzahnt sich durch die Flügel mit dem Landschaftsraum und erlaubt eine maximale Begrünung der Parzelle. In den innenliegenden Bereichen der Forensikstation bilden sich grossflächige Grünräume die analog zur bestehenden Parkanlage bepflanzt werden können.
Als vermittelnde Zone liegt der Transferbereich auf beiden Geschossen im Kreuzungspunkt der Flügel und kann somit die Erschliessung aller Bereiche auf einfache Weise gewährleisten. Im Erdgeschoss befindet sich das Sicherheitsbüro, die Notaufnahme und Besucherräume. Der Westflügel enthält den Personalbereich, der Flügel im Süden nimmt die Räume der Therapie auf. Östlich ist der Spazierhof angegliedert. Die Räume des Therapiebereichs haben direkten Sichtkontakt zum Aussenraum und erlauben somit eine Belebung des Hofes. Um die Privatsphäre der Patienten zu wahren wird vor den Zimmern im Obergeschoss vom Dach auskragend eine Lattenkonstruktion vorgesehen. Damit ist der Ausblick für den Patienten gewährleistet, er bleibt aber als Insasse der Forensikstation von Aussen nicht erkennbar. Dank den im Obergeschoss angeordneten Wohnräumen kann auf eine geschlossene Mauer um die Parzelle verzichtet werden und die Patienten haben eine Weitsicht auf das Klinikareal.