Ressegatti Thalmann

Waidmatt

Art:
offener Projektwettbewerb
Programm:
Wohnbebauung
Ort:
Zürich
Jahr:
2016
Architektur:
Ressegatti Thalmann und Jürgensen Klement Architekten
Landschaftsarchitektur:
Daniel Schläpfer Landschaftsarchitekt
Visualisierung:
Zuend
Waidmatt, Zürich. Ressegatti Thalmann, 2016 Waidmatt, Zürich. Ressegatti Thalmann, 2016 Waidmatt, Zürich. Ressegatti Thalmann, 2016 Waidmatt, Zürich. Ressegatti Thalmann, 2016 Waidmatt, Zürich. Ressegatti Thalmann, 2016 Waidmatt, Zürich. Ressegatti Thalmann, 2016 Waidmatt, Zürich. Ressegatti Thalmann, 2016 Waidmatt, Zürich. Ressegatti Thalmann, 2016

Das vorgeschlagene Projekt für die Wohnsiedlungen 5 bis 7 der Genossenschaft Waidmatt verfolgt das städtebauliche Ziel, ein einheitliches Ganzes zu schaffen, das gleichzeitig auf die verschiedenen Identitäten der angrenzenden Nachbarschaften reagiert. Die gradlinigen strassenbegleitenden Baukörper entlang der Quartierstrasse ‚In Böden‘ bilden das Rückgrat der Gesamtfigur. Von hier werden zwei klar definierte Räume erschlossen: Ein lose gefasster Hofraum und ein Gassenraum. Beide erhalten ihren Auftakt durch eine Platzfigur, die sich räumlich aus der Aufweitung des Strassenraumes ergibt. Während der Hof durch vier- bis siebengeschossige Volumen definiert wird, wird der Gassenraum durch drei- bis viergeschossige Bauten begrenzt. Beide Räume dienen der Erschliessung der Baukörper und sind lebhafte Orte der Begegnung. Auf der strassenabgewandten Seite wird ein grosszügiger Garten für die Siedlung ausgewiesen, der sich räumlich mit den Gärten der angrenzenden Bestandsbauten verbindet. Die städtebauliche Figur ermöglicht somit jeder Wohnung zwei unterschiedlichen Aussenraumqualitäten – zur einen Seite das belebte Quartierleben zur anderen Seite der ruhige, durchgrünte Aussenraum. Zwei unterschiedliche Wohnungstypen werden ihrer Lage innerhalb der Gesamtfigur als der unterschiedlichen Orientierungen (Nord-Süd und Ost-West) entsprechend abgeleitet.

Die Ost- West Wohnungen begleiten den Hofraum sowie den Gassenraum. Innerhalb der Wohnungen werden zwei Seiten unterschieden - eine dem Erschliessungsraum (Hof/Gasse) zugewandte mit einem Langraum und eine nach dem rückwärtigen Garten orientierte gekammerte Seite. Der Küche mit Essraum wird eine besondere Bedeutung zuteil, indem sie die Verbindung zwischen Wohnraum und einem grosszügigem Aussenraum darstellt. Die Nord-Süd Wohnungen treten sowohl entlang ‚In Böden‘ als auch in leicht variierter Form entlang der Wehntalerstrasse in Erscheinung. Den Ausgangspunkt bildet die Absicht, den Essraum mit Küche als ein ‚Gartenzimmer’ weit in den Garten zu rücken und eine Verzahnung mit diesem zu bewirken.

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